Hellas Lehrbuch

Für alle Fragen rund um Griechisch in der Schule und im Alltag

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Hellas Lehrbuch

Beitragvon Merkur » Fr 11. Apr 2003, 13:25

Hallo!
Hat jemand von euch das Hellas Lehrbuch?? Wie geht ihr im Unterricht damit vor? Zuerst Vokabeln, dann Grammatik, dann Übersetzen oder anders herum?
Merkur
 

Beitragvon Chrysostomus » Sa 12. Apr 2003, 16:11

Ich kenne zwar dieses Lehrwerk nicht (kenne nur "Kantharos", "Lexis" und "Historeo"), halte es aber für didaktischen Unfug, Grammatik und Vokabellernen VOR der Textarbeit zu bearbeiten bzw. zu lernen.
Chrysostomus
 

Beitragvon Merkur » Sa 12. Apr 2003, 18:35

Also soll ich mir zuerst den Text durchlesen und versuchen zu übersetzten und die Vokabeln bzw. die Grammatik nachschlagen???
Merkur
 

Beitragvon Chrysostomus » So 13. Apr 2003, 02:33

Lies dir den Text zunächst einmal durch und überlege dir, was du beim ersten Lesen verstanden hast. Leitfragen können da Hilfestellung leisten (z.B. was ist Thema dieses Textes, welche Textsorte liegt vor, welche Personen und Orte kommen vor? usw.)

Dann nimmst du dir die Liste mit den neuen Vokabeln und versuchst eine Feinübersetzung. Natürlich kommen in dem Text auch neue grammatikalische Phänomene vor, aber die Grammatik hat ausschließlich dienende Funktion! Es geht darum, den Text zu verstehen - die Textinhalte sind das Wichtige - nicht die sprachliche Form (ein Text ist schließlich kein Steinbruch für Grammatik, sondern umgekehrt ist die Grammatik ein Hilfsmittel um Textinhalte zu vermitteln), ihn zu dekodieren und eventuell zu rekodieren ("übersetzen"). Über den Textzusammenhang wirst du mit den neuen Phänomenen vertraut.

Im dritten Schritt kannst du die Vokabeln lernen und dir die neue Grammatik aneignen. Du hast beide Bereiche ja schon bei der Textarbeit kennengelernt und hast es somit mit bereits Bekanntem zu tun. In der Schule wird Grammatik eigentlich immer an Beispielen aus dem erarbeiteten Text erarbeitet und erläutert. Auch die Vokabeln lässt man niemals "kalt" lernen, sondern immer erst dann, wenn sie bereits in Satz(Text)kontexten vorkamen. So kann man auch bei der Abfrage auf diese bekannten Zusammenhänge eingehen und muss nicht ständig nur "isolierte" Wörter abfragen, mit denen man es ja eigentlich nie zu tun hat (sondern immer nur mit Wörtern als Bestandteilen von Phrasen und Satzkontext)
Chrysostomus
 

Beitragvon diablo221 » Di 29. Apr 2003, 20:23

hi,

ich benutze auch hellas, es ist kacke!! erts den aorist und dann das Imperfekt zu lernen ist absoluter schwachsinn, und die Grammatik ist auch sehr unübersichtlich!!! Die Vokabeln sind teilweise auch sehr unvollständig zu den bedutungn. Die text sind zwar ganz gut, es ist aber auf jeden Fall ein Buch, das ich nicht fürs selbststudium geeignet halte, sondern eher für "betreutes" lernen!!
diablo221
 

Beitragvon @LeX » So 11. Mai 2003, 10:32

Wir haben auch das Buch "Hellas". Wir versuchen die Texte zu übersetzten und schreiben die uns unbekannten Formen heraus. Und beim Übersetzen versuchen wir auch noch uns mit Hilfe des die Vok. einzuprägen.
@LeX
 

Beitragvon Nimaathapu » Di 17. Jun 2003, 21:04

Vor vier Jahren haben wir mit der "Hellas" zu arbeiten begonnen: Zuerst musste wir immer Vokabeln lernen, mit Hilfe von den gelernten Vokabeln den Text übersetzen und schlussendlich wurde die Grammatik angeschaut. Für die Grammatik hatten/haben wir aber ein zusätzliches Buch: [greek]tupoi[/greek] - Griechische Kurzgrammatik vom Moritz Diesterweg Verlag (Frankfurt am Main).
Seit etwas weniger als zwei Jahren brauchen wir das Buch kaum/nicht mehr, sondern übersetzen Originaltexte, wo wir so vorgehen wie Chrysostomus beschrieben hat.
Nimaathapu
 

Beitragvon Rea Silvia » Fr 11. Jul 2003, 18:37

Ich habe ein anderes Lehrbuch behabt. Das gab es aber nur intern an unserer Schule und war eine Zettelsammlung. Aber ich habe zwei Nachhilfeschüler, die jetzt dieses Buch benutzen und ich finde es auch absolut ungut. Sehr unübersichtlich und unverständlich. Außerdem hat es viel zu viele Lektionen. Da man mit Griechisch meistens erst ab der neunten Klasse beginnt, sind sowieso nur zwei Jahre Lehrbuch vorgesehen und in der Zeit schafft man das Buch nie!!!
Rea Silvia
 

Beitragvon schakal » Mi 19. Nov 2003, 19:43

bei uns an der schule (griechisch ab 9 klasse) benutzen wir das buch auch. leider sind die zwei jahre eine viel zu kurze zeit. pro woche haben wir deshalb 3 lektionen, damit wir die 149 (?) lektionen überhaupt schaffen.
schakal
 


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